Biotele Aspekte

Die biotelen Aspekte

    1. VERGLEICHEN

      beinhaltet die Förderung der Fähigkeit zur Beurteilung der tatsächlichen Verhältnisse und Zusammenhänge und zur Steigerung dieser Fähigkeiten, insbesondere der Urteilskraft, und deren Anwendung zur Erhaltung entwickelterer Lebensmöglichkeiten einschließlich der Selbstentfaltung.

    2. AUSTAUSCH

      beinhaltet den Informationsaustausch zur Aufklärung mit dem Ziel der Erhöhung der Entscheidungsfähigkeit in Verantwortung für sich selbst und für andere, insbesondere für den eigenen Gesellschaftsverband und dessen Kultur.
      Austausch beinhaltet auch die materielle Ergänzung auf der Grundlage der GEGENSEITIGKEIT (vgl. III) zur Erhöhung der Überlebensfähigkeiten und -möglichkeiten (vgl. XIII), der stabilisierbaren biologischen Artenvielfalt und des wirtschaftlichen Wohlstandes zur Bedürfnisbefriedigung.* Austausch darf Auslese (vgl. VIII) nicht beeinträchtigen.

      * zur Bedürfnisbefriedigung ist späterer Zusatz

    3. GEGENSEITIGKEIT

      beinhaltet die Regelung der zwischenmenschlichen Beziehungen im Sinne eines Gleichgewichtes von Geben und Nehmen und deren Einhaltung.(Die Natur kennt Gegenseitigkeit als Symbiose.)

    4. AUSGLEICH

      beinhaltet die Förderung einer dauerhaften Angleichung von Wettbewerbsbedingungen soweit sie sich aus äußeren nicht innerhalb der Begünstigten liegender oder von diesen zu verantwortenden Umständen ergeben, besonders zur Stützung von Bevölkerungen in unwirtlichen Gebieten unter erschwerten Lebensbedingungen. AUSGLEICH darf AUSLESE nicht beeinträchtigen, * ja sollte vorzugsweise ein Mittel zu deren Förderung sein; **und soll wenigstens in absehbarer Zukunft GEGENSEITIGKEIT begünstigen.
      *der letzte Nebensatz ist nachträglicher Zusatz. ** Nachtrag Juni 2007

      AUSGLEICH ist auch ungleichzeitiger AUSTAUSCH auf GEGENSEITIGKEIT, etwa als Darlehensvergabe.***   ***Nachtrag September 2008

      Darlehensvergabe an besitzarme Personen oder Gruppen, die dadurch wahrscheinlich zur Leistungsfähigkeit kommen, kann auch als Ausgleich betrachtet werden, wie auch zwischen Eltern und Kindern.
      Ausgleich soll nur eingeschränkt der Angleichung  dienen und darf AUSLESE nicht beeinträchtigen.* (Zusätze v. 02.02.09)

    5. SUBSIDIARITÄT

      beinhaltet einen Aufbau der gesellschaftlichen Ordnung von kleineren, möglichst zur Selbständigkeit fähigen Einheiten, von der Familie über Gemeinden, zu größeren Einheiten hin.
      Subsidiarität beinhaltet auch die Beseitigung von Hilflosigkeit möglichst mit der Wirkung einer Hilfe zur Selbsthilfe zur Herstellung oder Wiedererlangung der AUTARKIE (vgl. VI).
      *Die Annahme von Hilfe verpflichtet zu Dankbarkeit, zu einem Verhalten auf GEGENSEITIGKEIT und zu einem Unterlassen einer Behinderung der AUSLESE auf Dauer.

      *der letzte Satz ist nachträglicher Zusatz

    6. AUTARKIE

      beinhaltet die Förderung der Selbständigkeit, insbesondere durch die Verringerung von Abhängigkeiten, auch im Sinne der Bedeutung von Selbstgenügsamkeit * und Sparsamkeit im Umgang mit erschöpfbaren Ressourcen. Sie ist nur unter AUSTAUSCH (vgl. II) in GEGENSEITIGKEIT (vgl. III) zu erreichen.

      * und Sparsamkeit im Umgang mit erschöpfbaren Ressourcen ist späterer Zusatz

    7. PLURALITÄT

      beinhaltet - biologisch betrachtet - vor allem Vielfalt von Pflanzen und Tierarten möglichst in sich selbst erhaltenden Biotopen, zumindest in solchen mit Selbststabilisierungstendenzen bei Wegfall menschlicher Beeinflussung. (vgl. IX)
      Pluralität beinhaltet auch Vielfalt kultureller Überlebens- und Erlebenstechniken und -formen möglichst ohne Trennung solcher vom biotelen Ziel der dynamischen Stabilität und unter Vermeidung von unüberbrückbaren Widersprüchen zwischen diesen Techniken und ihren Folgen.

    8. AUSLESE

      Ist ein Faktor fruchtbarer Abgrenzung und Ausgrenzung und beinhaltet - biologisch betrachtet - Vermeidung einer Begünstigung der langfristigen Vermehrung solcher Lebewesen, welche für andere und sich selbst vergleichsweise eine Belastung darstellen und in ihrer auch spontanen Durchsetzungsfähigkeit geschwächt sind, - wirtschaftlich betrachtet - Wettbewerb (Konkurrenz) zur Durchsetzung des Tüchtigeren und Geeigneteren als Hebel zum Fortschritt im Sinn der Anpassung auch an veränderte Bedingungen;
      Auslese bedeutet auch Entscheidung, welche möglichst auch dem langfristigen Überleben dienen oder wenigstens nicht im Wege stehen soll.
      Auslese bedeutet auch das Unterlassen oder Unterbinden solcher Verhaltensweisen, die der Erhaltung des Lebens und des sozialen Friedens abträglich sind (vgl. V, X), insbesondere das Verbot, andere zu benachteiligen, also das Gebot der Fairneß.*) 

      *) Wird AUSLESE zwischen Menschen praktiziert, so hat sie unter Beachtung des sozialen Zusammenhaltes, also unter Fairneß zu erfolgen (vgl. I, III, IV).

      Auslese soll zur Wahrung der Menschlichkeit  strikt der HYPARCHIE unterworfen sein. * (Zusatz v. 02. 02. 09)

    9. SPONTANEITÄT

      beinhaltet die Förderung von natürlichen Abläufen zur Erhaltung der Lebensfähigkeit einschließlich der geistigen Beweglichkeit und gesellschaftlichen Eigenständigkeit, so daß beim Ausfall oder dem Ungenügen zivilisatorischer Techniken oder der staatlichen Ordnung Möglichkeiten zum Überleben bestehen.
      Es darf niemand daran gehindert werden, sich selbst zu schädigen oder zu benachteiligen (Rücktrittsrecht), was miteinschließt, daß der Zurücktretende nicht tatsächlich dabei durch Verstoße gegen AUTARKIE durch Hilfsmaßnahmen gemäß SUBSIDIARITÄTunfreiwillige Belastungen anderer auslöst, die über eine unvermeidbare negative Beispielswirkung hinausgehen; es sei denn er befände sich in einem die freie Willensentscheidung ausschließenden Zustand.

    10. HYPARCHIE

      beinhaltet die Rücksichtnahme auf und möglichst Verständnis für andere sowie Gewaltverzicht ausgenommen in Notwehr, Nothilfe oder Selbstverteidigung, auch im Interesse der Allgemeinheit, hier soweit wie möglich als Angelegenheit des Staates oder ersatzweise der Regierung und gesellschaftlich bestellten Behörden bei einem Minimum einer Anwendung von Gewalt, Zwang oder unausweichlicher Bedrohung auch zwischen Einzelnen oder Gruppen und bei Ausbau der Konfliktvermeidung und Konfliktschlichtung.

    11. AKTIVITÄT

      beinhaltet die Erhaltung und Förderung von Kraft und Macht und damit der Handlungsfähigkeit bei der Lebensbewältigung und besonders in Katastrophenlagen und die Anwendung und Ausübung dieser Kraft und Macht und soll möglichst die moralische Selbstkontrolle der Menschen mit einschließen.
      Dem angestrebten Übergewicht an Potentialität gegenüber muß die Notwendigkeit des gelegentlichen Nachweises solcher Fähigkeiten zu Zwecken der Bestätigung und Einübung, wo eine solche erforderlich ist, betont werden sowie deren teils wechselnde teils stetige Ausübung, die nach Art und Weise und Umfang zweckmäßig für die Erhaltung der Produktivität, der Produktion, der Wirkung und des Erfolges ist, letztere zumindest im Rahmen der notwendigen Kontinuität haltend.

    12. AUTONOMIE

      beinhaltet die Selbstbestimmung und freie Entfaltung der Fähigkeiten von Individuen und Gruppen insbesondere in frei gewähltem Beruf oder Erwerbstätigkeit, in freier Partnerwahl auch zu gesellschaftlichen Zusammenschlüssen, soweit sie nicht zwangsläufig aus der Zugehörigkeit zu Familie, Berufsverbänden oder zu politischen Einheiten sich ergeben und soweit sich nicht Einschränkungen aus entsprechenden Rechten (vgl. III) anderer ergeben. Autonomie ist also Freiheit unter Rücksicht auf andere.

    13. DYNAMISCHE STABILITÄT

    14. beinhaltet als zentrale Zielvorstellung, auf die alle zwölf biotelen Aspekte hin ausgerichtet sein sollen, die Anpassungsfähigkeit zur Erhaltung der Menschheit in einer möglichst intakten Natur, unter möglichst friedvollem Zusammenleben und möglichst unter Gelegenheit zu einer glücklichen oder doch wenigstens bejahten Lebensführung.
      Jedes Verhalten und alle Handlungen sind zu unterlassen, die dem Ziel entgegenstehen, das Leben, insbesondere das höher organisierte und an vorderster Stelle menschliches Leben auf der Erde solange wie möglich zu erhalten, das heißt für einen Zeitraum, in welchem erwartungsgemäß nach wissenschaftlicher Erkenntnis die Möglichkeit menschlichen Lebens vorhanden bleibt (Nachhaltigkeit), in der Regel in anpassungsfähigen Erscheinungsformen (DYNAMISCHE STABILITÄT), soweit sie der Anpassungsfähigkeit wenigstens des Menschen nicht entgegenstehen. Zumindest unter menschlichem Leben wird dabei ein auf Dauer hin bejahenswertes Leben verstanden.

       

      Auf Grund von Fragen aus dem sich leider nur spärlich äußernden Publikum, wird nachstehende Begriffserläuterung hier herausgestellt.

      Dynamische Stabilität

      Dieser zentrale Zielbegriff der BIOTELIE; also für eine an den Bedürfnissen eines reichhaltigen und bejahenswerten Lebens ausgerichteten Politik, ist eine dialektische, in sich gegensätzliche Definition des Lebens und der Lebensvoraussetzungen (etwa auch das Klima mit einschließend). Dynamische Stabilität meint konkrete erreichte Lebensformen und -stufen im Ensemble der PLURALITÄT (als Vielseitigkeit, d. h. Diversität) und immer auch den Weg der Selbsterhaltung derselben und fällt hierin weitgehend mit den Begriffen Homöostase und Kybernetik (Karl Wiener) zusammen, also mit der Zentralvorstellung einer Regelungstechnik  (Das bekannteste Beispiel aus der Regelungstechnik beinhaltet die gesteuerte Konstanthaltung der Temperatur etwa bei der Raumbeheizung mittels Thermostat.)
      Der bisher politische international  anerkannte— anscheinend weil so leicht zu mißbrauchende — scheinbar gleichbedeutende (synonyme) Begriff — ebenfalls ein dialektischer —  ist der der nachhaltigen Entwicklung (sustainable development), den die Brundtland-Kommission 1972 aufstellte. .

      Innerhalb des Begriffs dynamische Stabilität bezeichnet Stabilität auf allen möglichen Gebieten und Bereichen jeweils einen substantiellen Kern, eine komplexe Gestalt oder Form mit Tendenz zur Selbsterhaltung oder ein hierzu dienliches Prozeßgleichgewicht, während die Dynamik für das Anpassungsverhalten oder die Anpassungsmaßnahmen zur Selbst- und Substanzerhaltung steht.
      Die Untrennbarkeit von Ziel und Verfahren zur Zielansteuerung auch im Politischen kommt damit bereits im Begriff der dynamischen Stabilität zum Ausdruck.

      Der Unterschied zwischen der derzeit gebräuchlichen Bezeichnung nachhaltige Entwicklung und derjenigen der dynamischen Stabilität kommt in der Vertauschung des Subjektes und seines Attributes zum Ausdruck.
      Nachhaltige Entwicklung setzt in erster Linie auf die Dynamik der Entwicklung, also auf Bewegung und suggeriert — offenbar politisch gewollt — Wachstum, während dynamische Stabilität zwar Wachstum nicht ausschließt, aber zumindest nicht auf einen Zusammenbruch infolge Übersteigerung des Wachstums hinführt.  Die Eigenschaft der Nachhaltigkeit kann zugestandenermaßen ebenfalls als eine Beschränkung übertriebenen und schädlichen Wachstums ausgelegt werden, schwächt aber in seiner Rolle als Adjektiv die Bedeutung des erreichten Zustandes etwa materieller Komposition oder Konsolidierung. Im Hinblick der großen Zeiträume der organischen Entwicklung in der Natur ist aber die vom Begriff der dynamischen Stabilität getragene konservative (also erhaltende) politische Ausrichtung dem Ziel der Naturerhaltung — bezogen auf das Ganze des lebendigen planetarischen Kosmos — angemessener, angemessener aber auch dem Ziel der Erhaltung der individuellen Freiheit und Selbstbestimmung des sich bereits als abgeschlossen empfindenden Ichs innerhalb der Sphäre des Bewußtseins.

      Der Begriff der nachhaltigen Entwicklung kann im Politischen eine revolutionäre Haltung und umstürzlerische, neuigkeitssüchtige Aktivitäten unterstützen und verstärken bis hin zur im Sozialismus bereits aufgetretenen Aufopferung von Individuen für die angeblich gute Sache, nämlich die zukünftige Entwicklung, deren  Durchschaubarkeit unbegründeterweise vorausgesetzt wird. Die Überbetonung des Prozesses gegenüber der Substanz — letzereauch in ihrer Auffassung als Form und Gestalt mit Entwicklungsdynamik — drängt die Prozeßeigenschaft als nachhaltig tendentiell in den Hintergrund. Das politische Denken in einer  Kategorie der nachhaltigen Entwicklung begünstigt das Ausweichen vor den Problemen der Wirklichkeit durch Vorwegnahme einer schlecht durchdachten und geplanten, bloß erträumten besseren Zukunft und ist dem illusorisch-utopischen Sozialismus zuzuordnen.
      Diese Verdächtigung verstärkt sich spätestens dann, wenn die zentrale Rolle der AUSLESE (Selektion) für eine nachhaltige Entwicklung nicht gesehen und gebührend berücksichtigt wird. Entsprechendes gilt für die Rolle des Gleichgewichtes, der Ausgewogenheit, wie sie im biotelen Aspekt der GEGENSEITIGKEIT (Reziprozität, Wechselseitigkeit) zum Ausdruck kommt und im Begriff der dynamischen Stabilität ausgleichend — unter dem uralten Symbol der Waage — mitschwingt.

      Der Begriff dynamische Stabilität ist also auch wissenschaftlich zu bevorzugen, da er zur genauen Befassung mit der Wirklichkeit des Erreichten (Realität) und deren Rolle aufruft, was freilich auch die Feststellung der Unvollkommenheiten und des auf Dauer Unhaltbaren in dieser Wirklichkeit mit einschließt; erst dann kann das geeignete Instrumentarium und prozessualen Vorgehen erschlossen und sinnvoll beschlossen werden, um Zukunftsfähigkeiten, also Entwicklung  zu erhalten.

      Es ist selten, daß eine beauftragte Kommission ein über den Auftrag hinausgehendes fruchtbares Lösungskonzept entwickelt; so erging es auch der Brundtland-Kommission, die den Zielbegriff nachhaltige Entwicklung wählte. Prompt wurde dieser zur Nachhaltigkeit verkürzt, wobei die Entwicklung bereits sprachlich auf der Strecke blieb und nicht mehr zwangsläufig mitgedacht wird, freilich mitgedacht werden kann. Welch unglückliche  Verrenkungen, um den Begriff Leben und lebendig zu vermeiden!  Eine derartige Verkürzung des Begriffs der dynamischen Stabilität auf Stabilität oder Dynamik hin wird hoffentlich abgewehrt, entspräche sie doch dem gängigen tagespolitischen Links-Rechts-Schema eines — angeblich auch als Zerstörung immer positiv zu bewertenden — dynamisch-fortschrittlichen Sozialismus contra erstarrtem Konservativismus, dem "ewig Gestrigen", was den "Kampf gegen rechts" herausfordere. 

      Die Begriffe dynamische Stabilität sowohl als auch  nachhaltige Entwicklung sind zu allgemein gefaßt, um als Verhaltens- und Handlungsgrundlage dienen zu können. Dabei verträgt sich der Begriff dynamische Stabilität offenkundig besser mit der subjektiv-religiösen Dimension eines Gottesglaubens: in allerweitester Allgemeinheit könnte dynamische Stabilität durch Gott verkörpert und vergeistigt sein. Nachhaltige Entwicklung dagegen steht eher für eine säkulare Welt- und Zielauffassung, welche den Schöpfungsgedanken ersetzen soll und ihm seinen (zumindest bisherigen) Geheimnischarakter streitig macht.

      Eine politische Doktrin, welche Frieden stiften will, sollte aber auch auf religiöse Überzeugungen Rücksicht nehmen, soweit diese mit gegenseitiger Toleranz verträglich sind. Der Begriff dynamische Stabilität scheint in sich die Tendenz zu bergen, die zwölf biotelen Aspekte als Teilziele und anwendbare methodische Hilfsmittel in sich zu fassen und ihre Entwicklung zu fördern. Vergleichbare Ergebnisse oder Versuche der Entfaltung des Begriffs der nachhaltigen Entwicklung sind mir jedenfalls (noch) nicht bekannt.
      Dagegen kann eingewandt werden, daß die Mitverwendung des Begriffs der Stabilität eine Ruhe vortäuscht, die den Erkenntnissen der Wissenschaft widerspricht. Aber der Mensch ist offenbar, gerade weil Adam vom Apfel der Erkenntnis abbiß, auf die Hoffnung wenigstens auf einen Kern von Beständigkeit des Seins angewiesen, er hat Sehnsucht nach einem Ruhepol im bodenlosen Strom der Entwicklung und seien es auch nur vorläufige Entwicklungs
      ergebnisse.   
      Der Begriff
      dynamische Stabilität  läßt sich leichter als zentrales Staatsziel in eine bisher säkulare oder religiöse Staatsverfassung aufnehmen als der Begriff Gottes oder auch der Begriff der nachhaltigen Entwicklung. Dies, weil er die Vorstellung einer in sich ruhenden Einheit nicht ausschließt.  Intersubjektivität, Gefühle sollen gerade auch nach bioteler Auffassung  und gerade durch das biotele System, besonders aus der Politik, stärker zurückgedrängt werden; sie bleiben aber eine Aufgabe auch der Wissenschaft.

      Es liegt bei Verfolgung der dynamischen Stabilität der Verbund in Netzwerken der PLURALITÄT (als Diversität, Vielfalt) näher, indem dieser Begriff auf Ergebnisse, Gegenwärtiges, Vergegenständlichtes hinführt und stärker auf  das Erleben von Ruhekonstellationen hingeordnet ist als der Entwicklungsgedanke, auch wenn diesem Nachhaltigkeit zugeordnet wird. SPONTANEITÄT erfährt von solcher bioteler Sichtweise vielleicht etwas höhere Wertschätzung und fordert eher zur kritischeren Einstellung gegenüber AKTIVITÄT heraus, die oft antagonistisch Spontaneität  vernichtet, ohne sie immer in ihrer Rolle für die Lebenserhaltung durch Wirksameres ersetzen zu können.  Die in der Betonung der PLURALITÄT bereits angelegte Beachtung von Grenzen auch im AUSTAUSCH  fällt wohl unter Leitung des Begriffs dyn. Stab. leichter wie auch die Muse und das ständige Bedürfnis nach Wahrheit durch sauberes VERGLEICHEN für eine so dringende Erneuerung der Periode der Aufklärung. Die Hinwendung zum Detail darf nicht vernachlässigt werden über die Vorgabe großer oder gar großspuriger Entwicklungslinien, die sich angeblich am Ganzen orientieren, das man zu simplifizieren sucht, nicht zuletzt über Gleichschaltung. 

      Der pazifistischen Phrase von der Gewaltlosigkeit als uneinlösbares Ordnungsversprechen begegnet das System der biotelen Aspekte mit dem Teilzielbegriff und der Teilmethode der HYPARCHIE und meint damit ein Minimum an Anwendung von Gewalt, Zwang und Bedrohung. Hiermit, nämlich mit der Verwirklichung eines Freiheit, die mit der Freiheit aller anderen verträglich ist (im Geiste Immanuel Kants), soll die Weiche für eine weitere Demokratisierung unter konkreter Erweiterung der Mitbestimmung der Bürger in der Form einer grundlegenden Demokratiereform gestellt werden. Was von einer unabhängig urteilenden Wissenschaft nach biotelen Maßstäben vorbedacht und gleichlautend beurteilt werden konnte — also nur ein sehr begrenzter Teil der ansonsten parlamentarischen Gesetzgebung — , soll dabei der unmittelbaren elektronischen Abstimmung durch die Betroffenen unterzogen werden. Eigen- und Gruppeninteressen wird sinngemäß in der Abstimmungsphase der Zugang zu den Massenmedien so weit wie möglich versperrt. 

      Um schon von vornherein gewollten und ungewollten Mißverständnissen vorzubeugen, sei auf den biotelen Aspekt der SUBSIDIARITÄT hingewiesen, der vor allem aus der Wirklichkeit des Bewußtseins heraus Notleidenden gegenüber zur Hilfeleistung verpflichtet. Der moderne sozialistische Begriff der "sozialen Gerechtigkeit", soweit er sich zu einer Vorherrschaft der Verteilungsgerechtigkeit nach dem Gießkannenprinzip und zum "Sozialstaat" entwickelt hat, führt zwangläufig in eine bürokratische Knechtschaft. Überkommener Weise beruht Gerechtigkeit auf dem biotelen Aspekt der GEGENSEITIGKEIT (Wechselseitigkeit, Reziprozität), die auch die Stärke einer funktionierenden  Marktwirtschaft ausmacht. Hilfe für Schwache und Notleidende ist gerade für Menschen eine wesentliche Pflicht, aber sie darf nicht zu einem weiteren Instrument der Ausbeutung verkommen, sie muß als SUBSIDIARITÄT rational kontrolliert praktiziert werden, nicht nur als Solidarität aus Gefühlsstimmungen heraus,
      im Ergebnis der Hilfekette zumindest.  

      Die zentrale Rolle von Selektion für die nachhaltige Entwicklung und entsprechend für die dynamische Stabilität sollte deshalb von der Subsidiarität, also der Hilfe von unten her, von der engsten Gemeinschaft der Familie bis hin über Gemeinden, Länder, Nationen bis hoffentlich einmal zum biotelen Weltstaat aufsteigend, unberührt bleiben. Nur eine solche Ordnung kann als nachhaltig menschlich (humanitär) bezeichnet werden. Das Ziel kann dabei erfolgversprechend nur angesteuert werden, indem wir uns  mit der in Jahrmillionen entwickelten menschlichen Natur abfinden, und auch "das Böse" im Menschen, also auch in uns selbst, in Rechnung stellen. Zum Menschen  gehört andererseits auch seine Rechtsnatur  (Naturrecht), und der Forderung der "Gutmenschen" nach der Schaffung eines "neuen Menschen", sei es über Erziehung oder Umzüchtung, muß entschieden entgegengetreten werden.  Mit dem Erörterten verfolgt BIOTELIE zugleich ein in sich reich gegliedertes globales Gesundheitssystem, ein System der Individual- und Sozialhygiene.
      Bausteine der dynamischen Stabilität sind dabei —abgesehen von anderen Lebewesen überhaupt — alle menschlichen Individuen und Gruppen, aber auch Organisationen ohne Bewußtsein, soweit sie der Lebenserhaltung dienen. Die PLURALITÄT ermöglicht erst
      Konkurrenz und AUSLESE  (Selektion).

      Unter den zwölf biotelen Aspekten soll hier aber der Aspekt der AUTONOMIE als der einer wohlverstandenen und lebensfördernden Freiheit  und Selbstbestimmung nicht ausgelassen werden, der Aspekt einer Freiheit, die sich in Rücksichtnahme auf die Freiheit anderer weitmöglichst auf der AUTARKIE, der auch wirtschaftlichen Selbständigkeit, aufbaut. BIOTELIE bedeutet Abkehr vom heute gerade bei den machtausübenden Schichten vorherrschenden grenzenlosen Hedonismus, einer Vergnügungssucht, die sich als Freiheit ausgibt und in allen Medien so propagiert wird. Die ungebundene Freiheit muß als egoistische Willkür bezeichnet werden. Auch hier könnte der Begriff der dynamischen Stabilität stärker auf das Festhalten einer erreichten Harmonie hinweisen und hinwirken als der Begriff einer nachhaltigen Entwicklung, der sich doch eher als passiv zu erduldendes Geschehen von der willentlichen Verantwortung abkoppelt, ja meines Wissens noch nicht auf die Eigenentwicklung von Menschen angewandt wurde. Demgegenüber trägt dynamische Stabilität eher die Tendenz auf eine irgendwie mögliche Heilung über neugewonnene Einsicht und Willensanstrengung in sich. Die Kontinuität, der Zusammenhang aller Zukunft mit den Wurzeln der Vergangenheit, wurde jedenfalls im derzeitigen politischen Diskurs, von dem BIOTELIE und die konservative Rechte weitgehend ausgeschlossen sind, mit der Zielsetzung der Nachhaltigkeit  wenig ins öffentliche Bewußtsein gehoben: den Willen zur nachhaltigen Willkürmachterhaltung der "wenig Talentierten" unter der Bezeichnung der so verstandenen Demokratie natürlich ausgeschlossen. Die offizielle Überwindung, ja Ächtung des natürlichen Geschlechtsunterschiedes im "Gender-Mainstream", die Zerstörung der Familie und die Behinderung der Elitenbildung in der Einheitsschule stehen auf dem Programm der "Fortschrittlichen", der angeblich nachhaltigen Entwicklung.  Entgegen den linken Zerstörern des Staates als gewachsene Rechtsordnung ist der Aspekt des AUSGLEICHS eben nicht der im AUSTAUSCH von den Leistungsfähigen geschuldete Tribut an alle weniger Leistungsfähige und -willige zur angeblich allgemeinen Gleichstellung, sondern im biotelen Sinn bestenfalls Akt einer ungleichzeitigen GEGENSEITIGKEIT (Reziprozität), vorzugsweise in der Art einer Darlehensvergabe.
      Hilfe, als SUBSIDIARITÄT von unten aufbauend, darf nicht als
      Ausgleich verbrämt und beschönigt werden; Hilfe sollte nicht Schwäche des Helfenden zur Folge haben und darf von Dankbarkeit nicht getrennt werden. Echte Hilfe ist ursprünglich kein subjektiver Anspruch

      Aber die heute den Ton angeben, "die 68er" und ihre Erben, schlagen die mühsam und leidvoll erworbenen Erfahrungen ihrer Eltern und Vorfahren in den Wind. Auf solche Weise taumelt, ja schießt und fiebert die abendländische Kultur, die doch BIOTELIE in mehr als zweijahrtausendjährigem Ringen als Gedankensystem hervorgebracht hat, ihrem Untergang entgegen.

      Unter der Überschrift "Stabilität und Dynamik" hat Alain de Benoist sich über die Problematik des Ich-Erlebnisses, also des Stabilitätsbewußtseins des Subjekts anhand des Begriffes der Identität geäußert. (s. Aufstand der Kulturen, JF, Zitat wird nachgeliefert) 

       

      Nach Wikipedia ist "sustainable development" Leitbegriff des 21. Jahrhunderts"

      "Für den Begriff >sustainable development< gibt es in der deutschen Sprache insgesamt über 70 Übersetzungsvarianten. Neben >nachhaltige Entwicklung< ist eine andere stark gebräuchliche Übersetzungsvariante >zukunftsfähige Entwicklung< bzw. >Zukunftsfähigkeit< für sustainability. Dieser Begriff wurde 1995 mit der Studie >Zukunftsfähiges Deutschland<*) des Wuppertal Instituts eingeführt."
      Die Übersetzung >Nachhaltigkeit< entstammt der deutschen Forstwirtschaft.

      "Weitere Übersetzungsvarianten, jedoch seltener im Gebrauch, sind: dauerhafte Entwicklung (Brundtland-Kommission), zukunftsbeständige Entwicklung (ICLEI), zukunftsverträgliche Entwicklung (Enquête-Kommission Globalisierung des Deutschen Bundestages), durchhaltbare Entwicklung (Erhard Eppler) oder aufrechterhaltbare Entwicklung (Meadows)

      Ein Beispiel für praktische Übersetzungsprobleme liefert die Verwendung des Begriffs „sustainable“ im Vertrag von Maastricht über die Europäische Union. Im Maastrichter Vertrag verpflichtete sich die Gemeinschaft in Art. 2 EGV, >ein beständiges, nichtinflationäres und umweltverträgliches Wachstum< bzw. in der englischen Version >a sustainable and non-inflationary growth respecting the environment< herbeizuführen. In der deutschen Übersetzung ist dieser Bezug zum Konzept der nachhaltigen Entwicklung weitaus weniger deutlich... Auch im Art.B des Maastrichter Vertrag ist noch einmal im englischen Text von einem >economic and social progress which is balanced and sustainable< die Rede, während es im deutschen Text „ausgewogenen und dauerhaften wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt“ heißt. Auf drei unterschiedliche Übersetzungen des Begriffs „sustainable“ kommt außer der deutschen Vertragsfassung nur noch die griechische Variante....
      Die Vereinten Nationen haben die Dekade 2005 - 2015 zur >UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung< erklärt.

      *)

      Die Grundannahmen [Bearbeiten]

      Ausgehend von der normativen Grundannahme, dass alle Menschen gleiche Nutzungsrechte an den global verfügbaren Ressourcen haben, wird der Deutschland zur Verfügung stehende Umweltraum**) berechnet.

      Als Umweltraum wird die Menge an natürlichen Ressourcen bezeichnet, die genutzt werden kann, ohne dass die Trag- und Regenerationsfähigkeit der Ökosysteme beeinträchtigt, d. h. die Umwelt unumkehrbar geschädigt wird.

      Dem wird der derzeitige deutsche Umweltverbrauch gegenübergestellt.

      Dabei wird nicht nur der in Deutschland anfallende Material-, Energie-, Flächen-, Wasserverbrauch und Schadstoffausstoß bilanziert, sondern auch die durch Deutschland in den Ländern des Südens und auf globaler Ebene in Anspruch genommenen Ressourcen einbezogen.

      Es bestätigte sich, dass Deutschland ­wie die übrigen Industriestaaten auch ­in überproportionaler Weise für die Emissionen von Treibhausgasen und Fluorchlorkohlenwasserstoffen verantwortlich ist.

      Gleiches gilt für die Überfischung der Ozeane und ihre Verschmutzung durch Gifte, Erdöl und Nährstoffe. An den Beispielen landwirtschaftlicher, forstwirtschaftlicher und mineralischer Importgüter wird aufgezeigt, dass Deutschland außerhalb seines eigenen Territoriums enorme Flächen in Anspruch nimmt und damit erhebliche Umweltbelastungen in Gestalt von Bodenaushub, Erosion, Dünger- und Pestizideinträgen sowie Wasserverbrauch und -verschmutzung in Länder des Südens verlagert.

      **) Der Umweltraum (auch Umweltnutzungsraum, engl. >environmental utilization space<) bezeichnet einen Möglichkeitsraum von Ressourcen-Extraktion und Emissionen-Ausstoß, innerhalb dessen eine Gesellschaft produzieren und konsumieren kann, ohne die Grenzen der jeweiligen Ressourcen-Regeneration und Emissionen-Absorption zu übersteigen."

      Es geht also nicht um die Natur, sondern um in linken Phantasien frei gestaltbare "Umwelt"-Ressourcen, eben ohne "Grenzen des Wachstums"! Bemühungen um wirksame Instrumente und wirksames politisches Handeln sind kaum zu erkennen. 

       

       

      Bei der Konkurrenz um beschränkt verfügbare Güter oder Leistungen gilt bei gleicher Berechtigung die Regel des Zuschlages nach der Reihenfolge. (Es ist wie das Anstehen vor einem Geschäft bei knapper Warenanlieferung.)
      Das Erbrecht fußt außer auf dem Aspekt der AUTONOMIE auf dieser Regel.



    15. Besonders im biologischen Bereich wird von vielen dieÜberwindung der AUSLESE durch Kultur als humanitätstypisch und -wesentlich angesehen. Nach bioteler Auffassung aber ist die starre und unreflektierte  Zurückdrängung der natürlichen AUSLESE  langfristig gerade 
      aus  humanitären Gründen unverantwortlich: es muß ständig nach humanen Lösungen gesucht werden. Dabei schützen die Tabu- und die Vetoliste, d. h. die notwendige Rücksichtnahme auf die Einstellung der Bevölkerung, vor Überstürzung von Vorschlägen oder gar Maßnahmen.

      Die etwas stärkere Betonung der AUSLESE entspringt der Vorbeugung einer Neigung  zu deren Vernachlässigung, weil diese sich oft erst später
      bemerkbar macht. Augenblickliche Auswirkungen einer solchen AUSLESE-berücksichtigenden Begutachtung müssen ja im Hinblick auf die Abhängigkeit von der Zustimmung der Betroffenen ohnehin berücksichtigt werden, wenn entsprechende Problemlösungsvorschläge nicht scheitern sollen; auch gilt die ständige Rücksicht auf die Popularität der biotelen Gesetzgebung.

      Zum "Recht der Reihenfolge" ist noch anzumerken, daß es sich nicht auf die Besitznahme und Pflege knapper oder einzigartiger Güter erstreckt, sondern auch auf die  Ausübung kontingentierter sozialer Funktionen zwischen aufgrund ihrer Fähigkeiten Gleichberechtigten, also etwa auch auf das Recht zur Berufs- oder Amtsausübung. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst!

      Auf Grund eines Mißverständnisses sehe ich mich veranlaßt, hier ausdrücklich darauf hinzuweisen, daß jeder Aspekt sowohl auf das Individuum oder Individuen als auch auf Gruppen jeder Größenordnung bis hin zur Menschheit anzuwenden ist: natürlich immer mit der Zielrichtung der dynamischen Stabilität insgesamt.
      Es können daraus also sowohl Problemlösungen durch das Verhalten von Einzelpersonen als auch solche durch kollektive Anstrengungen einzeln oder im Verbund angestrebt werden, je nach sachlicher Zweckmäßigkeit und Einstellung der Betroffenen. 

      Mitbürger, die den eben erörterten Vorstellungen hier noch folgen können und verstehen, daß dem Gemeinwohl nur bei gleichzeitiger Beachtung der verschiedenen biotelen Aspekte Genüge getan wird, bittet die Aktionsgemeinschaft darum, sich als pseudonym tätige Gutachter für das Gesetzgebungsspiel zur Verfügung zu stellen. Eigene Verbesserungsvorschläge sind hierfür keine Voraussetzung. Die Aktionsgemeinschaft wird jeden Begutachtungsschritt im Internet helfend und individuell begleiten.

      Die Beteiligung an dieser Art no-trivial pursuit ist so lange tolerierbar, wie sie mit der beim Spiel üblichen Fairneß gegenüber den Mitspielern eingenommen wird und der Ernsthaftigkeit der Endabsicht nicht abträglich ist. Vorschläge, die nach Erachten der Aktionsgemeinschaft im Hinblick auf biotele Aspekte keinen Fortschritt bedeuten werden auf eine Ablehnungsliste A gesetzt, solche die vermutlich gegen die verfaßte öffentliche Meinung verstoßen auf eine Ablehnungsliste B und solche die mutmaßlich von der Mehrheit von den Auswirkungen des Vorschlages betroffener Personen abgelehnt werden auf eine Ablehnungsliste C. Abgelehnte Vorschläge werden nur ausnahmsweise weiterbehandelt, wenn nicht ausgeschlossen erscheint, daß später einmal neue akzeptable Vorschläge aus ihnen entwickelt werden könnten. Über die Richtigkeit der Listenzuweisung soll später der Gutachtenprozeß entscheiden, sobald genügend Gutachter sich zur Verfügung gestellt haben.

      Angemessen der Schnellebigkeit unserer Zeit wird die Darstellung von Verfahrensregeln als von einer Mitarbeit abschreckend nur noch als Anhang behandelt, dessen Studium nicht Voraussetzung für eine fruchtbare Teilnahme ist.

      Ich habe mich dazu entschlossen, zur Vereinfachung aus der "Basler Initiative" (die bislang als gescheitert betrachtet werden muß) zwei Verbesserungsvorschläge von dort zu übernehmen und selbst einen dritten hinzuzufügen, um sie beispielgebend als Arbeitsmaterial anzubieten: beispielgebend für die übliche Art der Befassung mit Fragen des Gemeinwohls (derzeit: gesellschaftliches Wohlergehen genannt) und für die von mir — als dem gerne ins Glied oder gänzlich Zurücktretenden — ins Visier genommene biotele Fragestellung.

      Siehe auch Demokratiereform 1:

      Ich bitte um zweckdienliche und die Themenbehandlung dienliche Hinweise und Vorschläge, was auch in der Nennung Dritter bestehen kann, welche vermutlich weiterhelfen könnten.

       

      Anmerkung zu Biotelie Aspekte

      Aktionsgemeinschaft STIMME DER WISSENSCHAFT 
      (als Modellversuch) im Internet

          Anmerkung zu biotele Aspekte

      Anmerkung: Auf dem Gebiet der Naturrechtslehren wird eigentlich nur eine verbietende (vetierende) Gesetzgebung zugelassen, nicht eine befehlende. Dies entspräche der Freiheit des Menschen, dem nur verwehrt sein soll, anderen zu schaden; auch würde es dem biotelen Aspekt der SPONTANEITÄT entsprechen. In der Regierungspraxis aber ist nicht nur ein Diktator jederzeit in der Lage, ein aktives Verhalten auch indirekt durch Verbote zu erzwingen, indem er Abweichenden, sich den angeordneten aktiven Leistungen Verweigernden, wichtige oder doch erstrebenswerte Güter oder Leistungen verweigert.

      Bei der Konkurrenz um beschränkt verfügbare Güter oder Leistungen gilt bei gleicher Berechtigung die Regel des Zuschlages nach der Reihenfolge. (Es ist wie das Anstehen vor einem Geschäft bei knapper Warenanlieferung.) Das Erbrecht fußt außer auf dem Aspekt der AUTONOMIE auf dieser Regel.

      Besonders im biologischen Bereich wird von vielen die Überwindung der AUSLESE durch Kultur als humanitätstypisch und -wesentlich angesehen. Nach bioteler Auffassung ist aber die starre und unreflektierte Zurückdrängung der natürlichen AUSLESE langfristig gerade aus humanitären Gründen unverantwortlich: es muß ständig nach humanen Lösungen gesucht werden. Dabei schützen die Tabu- und die Vetoliste, d. h. die Rücksichtnahme auf die Einstellung der Bevölkerung, vor Überstürzung von Vorschlägen oder gar Maßnahmen.

      Die Internationale Patentklassifikation, könnte im Gutachtenverfahren als Grundlage der Problem-Gruppeneinteilung dienen; gibt es doch kaum einen Lebensbereich, in dem nicht irgendwelche Erfinder tätig geworden wären. Diese Klassifikation könnte im biotelen Sinne auf die Bereiche Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, Medizin und Biologie (Ökologie) erweitert werden, so daß über das Internet zukünftig einmal den Gutachtern eine breitgefächerte Auskunftsstruktur zur Verfügung stünde. Auch Hans-Olafs Henkels Idee eines Benchmark-Projekts für politische Problemlösungen im VERGLEICHEN optimaler anderwärts funktionierender Problemlösungen wäre hier sozusagen spielend zusätzlich "als Stand der Technik" integriert; ohne daß — wie mit einer Einzelenquète der Bundesregierung geschehen — in einer offiziellen Schublade zu verschwinden. (H.-O. Henkel, Die Ethik des Erfolges - Econ-Verlag 2002)


      Für Ihre Bereitschaft zur Mitwirkung an diesem überlebenswichtigen Projekt danke ich bereits im Voraus. Sie haben unabhängig von Ihrem Geschlecht als Deck-(Nick)-name den Vornamen .......... zugeteilt bekommen. Ihre Angaben gehen als e-mail über eine gesicherte Leitung* [wird erst eingerichtet] an Ihre persönlichen Daten nebst E-Mail-Adresse werden schriftlich festgehalten und künftig auf einem nicht am Internet angeschlossenen bei einer respektablen Persönlichkeit stehenden PC und auf verschlossenem Datenträger gespeichert.
      Wir bitten um sämtliche für Ihre Gutachtertätig erheblichen Angaben über Ihre Kenntnisse und Fähigkeiten, die zu den persönlichen Daten zählen und von uns diskret behandelt werden. Die Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme Ihrer Hilfe wird bei wachsender Teilnehmerzahl gering, höher allerdings für Fachleute aus Wirtschaftsberufen. Wir bitten um Meldungen Ihrer Bereitschaft zu Stellungnahmen und kritischen Wissensausweitungen und -ergänzungen möglichst unmittelbar an die Veröffentlichung von Gutachtenmaterial zu einer Fragestellung und auch um direkte nicht angeforderte ergänzende Stoffübermittlung.

      Dabeisein ist alles! - ANMELDEFORMULAR

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